Gesunde Milchzähne als beste Voraussetzungen für bleibende Zähne

Schon in den ersten Lebensjahren werden die Voraussetzungen für dauerhafte Zahngesundheit geschaffen. Wir möchten erreichen, dass die Milchzähne gesund bleiben, denn sie sind wichtig - nicht nur zum Essen und Sprechen, sondern auch als Platzhalter für die bleibenden Zähne, die vom sechsten Lebensjahr an durchbrechen.

Viele Kinder bleiben heute frei von Karies - dank Vorsorge und Früherkennung!

Es ist nachgewiesen, dass Karies bei Kindern und Jugendlichen zurückgeht. Es gilt als sicher, dass eine zahngesunde Ernährung, angemessene Zahnpflege, zahnärztliche Kontrolluntersuchungen und Vorsorgemaßnahmen erheblich zu diesem Erfolg beitragen.

Kinderzahnheilkunde ist der Behandlungsschwerpunkt von Zahnärztin Susann Rohwedder

Am besten nehmen Sie Ihr Kind mit, wenn Sie selber zur Kontrolluntersuchung gehen. So kann es die fremde Umgebung kennenlernen und Vertrauen aufbauen. Denn wir möchten erreichen, dass Kinder ohne Angst in unsere Praxis kommen.

Früherkennung von Anfang an

Milchzähne sind sehr viel anfälliger für Karies als bleibende Zähne. Mit 2 ½ Jahren sind bei den meisten Kindern alle 20 Zähne durchgebrochen. Spätestens dann sollte eine Kontrolluntersuchung erfolgen. Die gesetzlichen Krankenkassen sehen die drei Früherkennungsuntersuchungen FU 1 bis FU 3 bis zum sechsten Lebensjahr vor. Dabei überprüfen wir, ob alles in Ordnung ist und das Gebiss sich altersgemäß entwickelt. Der Abstand zwischen den Untersuchungen sollte jeweils etwa zwölf bis 15 Monaten betragen. Wenn wir kleine Defekte frühzeitig entdecken, können wie sie schonend und schmerzfrei behandeln und verhindern, dass weitere Zähne angesteckt werden.

Individualprophylaxe für Kinder

Prophylaxe schon für die Kleinsten …

Schon für Kleinkinder bieten wir spezielle Prophylaxe-Programme an. Unsere Prophylaxe-Fachkräfte erklären auch den Kleinsten auf spielerische Weise, was den Zähnen gut tut und was schädlich ist. Dazu gehören z.B. das Anfärben der Zähne und das Üben der Zahnputztechnik in der Zahnputzschule.

  • Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass Kinder mit kariesfreien Milchzähnen auch im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren nur selten an Karies erkranken.
  • Unser Tipp: Auch der erste Milchzahn sollte schon geputzt werden, am besten einmal täglich mit einer fluoridhaltigen Kinderzahnpasta. Vom zweiten Lebensjahr an sollte die Zahnbürste zweimal pro Tag zum Einsatz kommen, um Zahnerkrankungen wirksam vorzubeugen.

Anamnesebögen für Kinder

Wir möchten uns auf die Bedürfnisse Ihres Kindes einstellen können, wenn es zum ersten Mal in unsere Praxis kommt. Damit wir über mögliche Erkrankungen und Risiken informiert sind, halten wir einen Kinder-Anamnesebogen bereit. Sie können ihn vor der Behandlung in unserer Praxis ausfüllen oder als PDF downloaden und in Ruhe zu Hause ausfüllen.

» Anamnesebogen für Kinder


Kinderzahnheilkunde

Individualprophylaxe für Kinder und Jugendliche

Vom Schulanfang bis zum 18. Geburtstag betreuen wir Kinder und Jugendliche im Rahmen der Individualprophylaxe:

  • Dafür wird zunächst der Mundhygienestatus erstellt.
  • Anfärben macht Zahnbeläge sichtbar.
  • Wir üben die richtige Zahnputztechnik und geben Tipps zur Verbesserung der häuslichen Zahnpflege.
  • Mit einer professionellen Zahnreinigung entfernen wir Beläge.
  • Die anschließende Politur erschwert die Neubesiedlung durch Bakterien.
  • Eine Behandlung mit Fluorid härtet den Zahnschmelz und schützt zusätzlich vor bakteriellen Angriffen.
  • Die Grübchen und Furchen auf der Kaufläche, sogenannte Fissuren, machen die Backenzähne besonders anfällig für Karies. Eine Fissurenversiegelung der ersten bleibenden Backenzähne mit einem Schutzlack beugt vor.

Kieferorthopädie bei Zahnfehlstellungen

Wenn wir Zahnfehlstellungen im kindlichen Gebiss erkennen, können wir diese durch kieferorthopädische Maßnahmen rechtzeitig korrigieren.

Zahnvorsorge schon in der Schwangerschaft

Durch die hormonelle Umstellung besteht in der Schwangerschaft ein erhöhtes Risiko an Karies oder Parodontitis zu erkranken. Zahnfleischentzündungen nehmen vor allem um den 5. und 8. Schwangerschaftsmonat zu. Sie belasten den Gesamtorganismus und erhöhen zusätzlich das Risiko einer Fehlgeburt. Nach der Geburt kann Karies von der Mutter auf das Kind übertragen werden, z.B. über Schnuller, Löffel oder Flaschensauger.

Durch konsequente Zahnpflege, regelmäßige Kontrollen und ein gezieltes Prophylaxe-Programm können Zahnerkrankungen während der Schwangerschaft und auch nach der Geburt in Schach gehalten werden.


Prophylaxe für Kinder